Samstag, 23. September 2017

Um 5.30 Uhr klingelt Tobias‘ Wecker. Ich kämpfe mit meinem inneren Schweinehund, ziehe mich dann aber an. Mit einem Müsliriegel in der Tasche gehen wir zum Strand. Nun folgen 90 Minuten Gänsehautfeeling, als langsam der Himmel am Horizont von blau nach violett, rosa, orange, rot wechselt, bis die Sonne um kurz nach sieben Uhr über dem Wasser zu schweben scheint.

Parabeldünen


Nach dem Frühstück mit Rührei und Speck fahren wir zunächst auf dem Blue Heron Coastal Drive Richtung Osten, bis dieser in den Points East Coastal Drive übergeht. Im Greenwich National Park scheint die Sonne vom wolkenlosen Himmel. Zu Fuß machen wir uns auf den Greenwich Dunes Trail. Über Stege geht es durch sumpfiges Gebiet, schließlich erreichen wir den Dünengürtel am St. Lorenz-Strom. Diese Dünen bewegen sich in der Mitte schneller als an den Außenarmen – bis zu vier Meter pro Jahr! Wir gehen ein Stück am Strand entlang, bis wir zwei rote Stühle entdecken.

Sonnenbad


Wir nehmen Platz und genießen die Sonne. Ich merke, wie mein Gesicht langsam rot wird. Ein Mann fragt uns, ob wir kurz Platz machen könnten, der junge Mann an seiner Seite wäre ein Jahr durch Canada unterwegs und würde gerne ein Foto auf dem roten Stuhl machen. Er kommt aus der Nähe von Münster =). Irgendwann geht es zurück. Vor dem Wohnmobil gibt es eine Schale Eis – ich ziehe den Schattenplatz vor…

Charlottetown

Über Bay Fortune und Cardigan geht es nach Charlottetown, wo wir im Tim Hortons E-Mails checken und einen Donut essen. Die Sonne scheint immer noch unbarmherzig vom Firmament. Wir steuern den Campingplatz an und beginnen gegen 17 Uhr mit der Zubereitung von Gulasch. Während es vor sich hinköchelt, blogge ich – der Fotoupload funktioniert mal und mal nicht… Das Gulasch schmeckt leicht süßlich – dabei haben wir doch gar keinen Zucker… Ah! Ahornsirup! Super, das sollte man sich merken. Nebenan direkt Musik, überall brennen kleine Feuer. Wir kämpfen mit Off gegen die Mücken und mit Eis gegen die frühzeitige Nachtruhe.

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