Donnerstag, 19. März 2015

Um sieben Uhr bin ich wach. Die Mädels auf meinem Zimmer schliefen schon, als ich kam und schlafen immer noch. Ich mache mich fertig und düse los.

Lake Pukaki

WP_20150319_005 Nach einer knappen Dreiviertelstunde ist der Lake Pukaki in Sicht. Das kristallklare Wasser entsteht durch den Zufluss an Gletscherwasser: Es sind feine Partikel aus dem Abrieb des Gletscheruntergrundes. Fast unwirklich liegt er malerisch da, im Hintergrund ist der schneebedeckte Gipfel des Mount Cook zu sehen.

Mount John

Neuseeland_1646 Keine 50 km entfernt der nächste See mit türkisblauem Wasser: Lake Tekapo. Die Jugendherberge liegt direkt am See, Lounge und Essensraum geben Dank großer Fenster den Blick auf den See frei – ein Traum! Ich kann noch nicht einchecken, es ist zu früh. Daher mache ich zunächst einmal eine Wanderung auf den Mount John. Da die Umgebung nahezu unbebaut ist, hat man hier eine Neuseeland_1624Sternwarte errichtet, da nirgends in Neuseeland der Sternenhimmel besser zu beobachten ist als hier. Die Führungen kosten 90$ – das ist mir – unabhängig vom Strafzettel =) – definitiv zu teuer. Ich genieße die Aussicht mit wolkenlosem Himmel. Auf dem Rückweg treffe ich eine Französin,  wir unterhalten uns ein wenig, bevor jede wieder ihrer Wege geht.

Zum guten Hirten

Neuseeland_1643 In der Weite der Landschaft wären die Farmer ohne Hirtenhunde aufgeschmissen. Daher wurde dem Collie im Allgemeinen ein Bronzedenkmal errichtet. Gleich nebenan die “Kirche zum guten Hirten”, die vermutlich meist fotografierteste in Neuseeland. Über dem Altar hat man ein riesiges Panoramafenster in die Wand eingelassen – so haben die Gläubigen freie Sicht auf den See und die Alpen. Und bei uns muss alles hochgeschlossen sein… Draußen treffe ich Diana wieder, sie will heute noch zum Mount Cook hitchhiken. Ob ihr das gelingen wird? Außerdem die Familie, die bereits auf dem Boot auf dem Milford Sounds war – der Junge geht über Tische und BänkeNeuseeland_1648. In der Stadt ist es noch zu früh zum Essen, ich gehe zur Jugendherberge zurück.

Lake Tekapo

Ich schnappe mir einen Muffin und lege mich am Steinstrand in die Sonne – mit  Pulli geht das. Obwohl ich eigentlich zurück in die Stadt will, um etwas zu essen, entscheide ich mich dagegen und hole meine  Nudeln aus dem Auto. In der Küche ist die Hölle los:  Eine Horde Asiaten hat alles in Beschlag genommen. WP_20150319_024 Ich flüchte in die Lounge – mit Blick auf den See =) Als es etwas ruhiger wird, koche ich mein Essen und helfe den Damen noch beim  Finden der richtigen Kochplatte. Vielleicht gehe ich heute Abend nochmal raus, um den Sternenhimmel zu genießen, wenn es weiterhin so klar bleibt, ist das bestimmt ein tolles Erlebnis!

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