Mittwoch, 18. März 2015

Moeraki Boulders

Gestern Abend noch mit einer Frau aus Frankreich und einer aus Japan gequatscht,  mit denen ich mir das Zimmer teile. Die Französin ist für 3 Monate hier, die Japanerin lebt eigentlich seit über 15 Jahren in Jasper Park in Kanada. Die Welt ist klein. Ich schlafe fast neun Stunden durch – ohne zu frieren, ohne aufzuwachen. Nach der Dusche ab zum Auto, Sachen packen und ab zu den Albatrossen!

Royal  Albatross

IMG_3716 Es stürmt und regnet in Strömen, als ich am Zentrum ankomme. Nach einem kurzen Rundgang bin ich völlig durchnässt. Dann die Ernüchterung: Das Zentrum  öffnet erst um 11.30  Uhr, die erste Tour startet um 12 Uhr. Ich setze mich ins Auto und lese – über eine Stunde lang. Dann ab ins Gebäude, die Tour kostet 50$ und dauert 90 Minuten. Es geht pünktlich los, wir starten mit  IMG_3758 einem kleinen Film, bevor es rausgeht – wieder in den Regen. Nach ein paar Minuten erreichen wir den kleinen Aussichtsturm. Der Regen hört auf – und wir haben einen perfekten Blick auf die Nester und die in den Lüften gleitenden Albatrosse.  Sorry,  Uhi, aber an die 300 cm Spannweite kommst du leider nicht ran!

Baldwin Street

IIMG_3908 ch fahre wieder in die Stadt, den dort gilt es, die weltweit steilste Wohnstraße zu besichtigen. Mit 35% Steigung wirklich nicht ohne! Wie gut, dass es für Fußgänger Treppen gibt, meine Füße machen diesen Aufstieg echt nicht lange mit. Schon beeindruckend, allerdings frage ich mich, warum man diesen Hügel  überhaupt bebaut hat und was passiert, wenn es brennt oder der Krankenwagen kommen muss.

Moeraki Boulders

IMG_3930 Weiter geht es Richtung Norden auf der 1. Die Straßen sind recht leer, ich komme gut voran. Nach einer knappen Stunde erreiche ich die Moeraki Boulders, gesteinsähnliche  “Kugeln”, die wie übergroße Murmeln am Strand liegen. Einfach so. Verrückt. Viele Leute klettern auf ihnen herum,  so dass es nur schwer gelinkt, ein Foto ohne Menschen zu machen.

Oamaru – Oh man Anna

Gegen Abend erreiche ich Oamaru und finde die Jugendherberge – die eher wie ein Hostel aufgebaut ist – auf Anhieb. Die Rezeptionistin teilt mir noch mit,  dass man hier nur in Fahrtrichtung parken darf und wo man am besten Pinguine IMG_3971 gucken kann. Sachen aufs Zimmer und los geht’s! Zwei Gelbaugenpinguine lassen sich blicken,  es stürmt gewaltig. Gegen halb sieben zurück Richtung Stadt, ich suche einen Supermarkt. Irgendwann stehe ich an einem  Stoppschild.  Von rechts kommen drei Autos,  die ersten zwei blinken nach links, beim zweiten fahre ich los – Auto drei auch – aber geradeaus. Hupend rast es auf mich zu. Ich entschuldige mich, aber da ist der Fahrer schon weg.  Dafür IMG_3978 die Polizei hinter mir. Man dürfe ein Stoppschild nicht überfahren, teilt mit der Polizist mit. Weiß ich alles, ich versuche ihm das zu erklären, aber nichts zu machen. Wenige Minuten und einen Alkoholtest später halte ich ein Strafmandat über 150 NZD in den Händen. Super. Das war definitiv nicht geplant… Ich finde den Supermarkt doch noch,  kaufe Brot. In der Jugendherberge nur noch Nudeln kochen und bloggen,  ein bisschen lesen. Diesen Tagesabschluss habe ich nicht gebraucht…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert