Dienstag, 10. März 2015

Gestern Abend habe ich noch lange mit Ariane und Lydia gequatscht, im Zimmer ging es mit Franzi weiter. Witzige Leute das alles, jede mit ihrer eigenen Geschichte. Urlaub macht hier kaum eine, viele planen mehrere Monate ein oder gar Jahre.

Beautiful day

Gegen acht Uhr werde ich wach, mache mich fertig,  frühstücke in Ruhe. UmWP_20150310_004 halb zehn starte ich mit Lydia die Tour, zunächst machen wir an der Touristinformation Halt und fragen nach einer Tagestour im Nationalpark.  Lydia bucht noch eine Busfahrt und dann geht es los. Nach 35 Minuten erreichen wir den Parkplatz in Wainui.Wir folgen dem Gibbs Hill Track immer bergauf und werden mit traumhaften Aussichten über die Wainui Bay belohnt. Nur wenige Wanderer sind auch auf dem Weg, viele tragen Schlafsack und Isomatte mit sich herum. Nach über zwei Stunden Fußmarsch Neuseeland_0651 erreichen wir den Gibbs Hill, die höchste Erhebung hier im Park. Leider scheint es keinen Weg abwärts zu geben als den, den wir schon gekommen sind. Laut Karte müsste es aber einen geben und so schlagen wir uns ein paar Meter durch die Büsche, kehren dann aber um und gehen zurück zum letzen Aussichtspunkt. Mittlerweile liegen über drei Stunden  Fußmarsch hinter uns.

Unaussprechlich

Wir begeben uns auf den Weg nach Whariwharangi. Hier steht eine Schutzhütte,WP_20150310_010 es gibt Trinkwasser und man kann sein Zelt aufschlagen. Wir füllen unsere Wasserflaschen auf und entschließen uns, den Weg zum Strand nicht einzuschlagen. Es ist 15 Uhr und zum Strand und zurück sind es mindestens zwei Stunden plus knapp zwei Stunden zurück zum Parkplatz, das wird uns zu spät. Also zurück zum  letzten Aussichtspunkt und von dort Richtung Parkplatz.

Golden Bay

Neuseeland_0658 Kurz bevor wir den Parkplatz erreichen, geht rechts ein Weg ab, der vermutlich zum Strand führt. Wir versuchen das mal  – und es klappt! Menschenleer erstreckt sich die Bucht vor uns, gerade beginnt die Ebbe. Wir genießen die Ruhe und gönnen unseren müden Füßen ein erholsames Bad im Meer. Gegen kurz vor sechs machen wir uns auf den Rückweg.

Annie’s Nirvana

Während Lydia noch einkaufen geht, dusche ich ausgiebig und mache mir dann etwas zu essen. Ein deutsches Paar spielt auf der Terrasse Schach, sie haben noch kaum eine Unterkunft gebucht, ihm geht das langsame Vorwärtskommen auf die Nerven. Wir wollen noch etwas spielen, finden aber erstens kein passendes Spiel (außer zwei Versionen Trivial Pursuit auf Deutsch) und sind zweitens von den Goldfischen in Chill-Modus versetzt. Ariane holt Jenga raus, ich blogge erstmal zu Ende. Außerdem muss ich noch packen, meine gewaschenen Sachen sind trocken und wollen einsortiert werden.

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