Freitag, 7. März 2014

Im Frühstücksraum ist es ruhig, die Rugby-Spieler sind schon weg. Wir machen uns startklar, fahren tanken und brechen auf.

Straußenfarm

Nach George biegen wir auf den Outeniqua-Pass nach Oudtshoorn ab. Unterwegs halte ich an – sowohl Carina als auch mir ist von den Serpentinen reichlich schlecht geworden. Die Landschaft ist karg und felsig, erste Gehege mit Straußen tauchen auf. Wir erreichen die Farm, die im Reiseführer verzeichnet  ist.  Sie scheint uns nicht sehr passend, wir drehen um und landen bei “Safari”. Tour Guide Mats begrüßt uns, wir parken, kaufen für 200 Rand die Tickets und warten auf den Beginn der Tour. Um 12.00 Uhr geht es los, zunächst in den “Showroom”. Hier sind Straußenfedern, Eier und Leder ausgestellt. Mats spricht Deutsch und erklärt uns einiges auf Englisch und Deutsch. Wir steigen in einen kleinen offenen Wagen ein, mit dem wir über die Farm fahren. Zu Fuß geht es an den Gehegen vorbei, wir dürfen die Tiere füttern. Dann kommt für eine junge Dame das Highlight: Der Ritt auf einen Strauß. Ob das dem Tier so viel Freude bereitet? Den Abschluss bildet ein Rennen mit Jockeys, die Strecke ist sehr kurz, die Jockeys Fliegengewichte. Wir gönnen uns in dem kleinen Café ein Straußensteak und fahren dann weiter.

Route 62

Die Route 62 ist vergleichbar mit der Route 66 in den USA. Beide waren einst die Hauptverkehrsadern zwischen Ost und West, bis sie durch schnellere Highways ersetzt wurden. Die Landschaft gleicht sich ebenfalls: Im Tal schlängelt sie die Straße entlang, seitlich ragen Berge empor. Karge wüstenähnliche Landstriche verschwinden allmählich, die ersten Weinberge werden sichtbar. Geisterstädte tauchen auf – wer fährt schon hier entlang? In “Ronnies Sex Shop” gönnen wir uns jeweils einen Milchshake, einer mit ganz besonderem Nachgeschmack…

Montagu

Gegen 18 Uhr erreichen wir Montagu und das Montagu Country Inn,  das älteste Hotel der Stadt. Wir legen uns an den Pool, die drei Deutschen sind auch schon da. Ich lese das Buch zu Ende, Carina baut eine Excel-Tabelle mit all unseren Ausgaben. Wir  machen uns ausgehfertig und schlendern in die Stadt. Das Restaurant, von dem im Reiseführer die Rede war, finden wir nicht. Zurück am Hotel  gibt es Steak bzw. Curry – beides sehr lecker! Nach einer Runde Canasta (und diesmal gewinne tatsächlich ich!) geht es rasch ins Bett, morgen wird ein langer Autofahrtag.

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