Samstag, 1. März 2014

Beim  Frühstück wird mir unglaublich schlecht. Ich verspeise nur einen kleinen Happen und lege mich dann ins Bett. Carina kommt rauf, ich bleibe noch ein wenig liegen, erst gegen 10.00 Uhr machen wir uns auf den Weg.

Schlange stehen

Die Fahrt verläuft unspektakulär. Gegen Mittag bekomme ich Hunger.  Wir halten in einem kleinen Örtchen und essen einen Wrap. Hier steppt der Bär: Man steht Schlange, um in den Supermarkt zu gelangen, aus großen Boxen tönen musikalische Ergüsse, Frauen tragen ihre Kinder auf dem Rücken herum und wappnen sich mit Regenschirmen gegen die unbarmherzig vom blauen Himmel strahlende Sonne. Wir fahren weiter.

Niemandsland

Da kommt die Grenze in Sicht. Parken und zur Zollkontrolle. *zack* Ausreisestempel im Pass. Der Grenzbeamte fragt uns, welchen Fußballverein in Deutschland wir mögen – natürlich Borussia Dortmund! Er meint, dass die auf jeden Fall gewinnen würden, Bayern München wäre nicht mehr so angesagt. Er grinst und wünscht uns eine  gute Zeit. Nach wenigen Metern eine einfache Schranke. Doch so einfach macht man es uns nicht. Wieder müssen wir parken. In einem kleinen Häuschen bekommen wir zunächst unseren Einreisestempel  für Swasiland, für das Auto zahlen wir 50 Rand Visagebühr. Nun lässt uns der Grenzbeamte weiterfahren.

Glaskunst

Die Landschaft hat sich verändert: Sanfte grüne Hügel bestimmen das Bild. Ganz wie Zuhause – mein Herz schlägt für das Sauerland. Die Touristen-Zeitung, die man uns beim Zoll ausgehändigt hat, leistet meiner Co-Pilotin sehr gute Dienste, da eine überdimensionale Karte abgedruckt ist. Gegen kurz nach drei erreichen wir die Glasbläserei. Ein typischer Halt  für alle Touristen.  Es gibt nicht nur Glaskunst zu kaufen,  die aus recycletem Glas hergestellt wurde, auch feinste Handarbeiten aus Swasiland wie Schals, Kerzen, Perlenarmbänder, Tuniken und Chili-Soßen sorgen für staunende Augen und leere Geldbörsen. In Mbumbane, der Hauptstadt Swasilands, entdecken wir einen Spar.  Dank eines U-Turns gelangen wir dort auch hin. Wir decken uns mit Getränken ein und fahren weiter.

Lugogo Sun

Gegen 17.45 Uhr erreichen wir unser Hotel,  das Lugogo Sun. Ein Portier begrüßt uns am Auto und nimmt uns unser Gepäck ab. Einchecken und ab in die vierte Etage. Wir sind so weiß, dass wir richtig auffallen zwischen all den ganzen Familien, die hier urlauben. Das Zimmer ist geräumig und hat einen Balkon. Wir lesen und chillen, es beginnt zu gewittern. Im  Restaurant ist Buffet angesagt. Hier wird wirklich jeder satt! Kellner George kümmert sich rührend um uns. Ich trinke nur ein Glas Wein, der gestrige Abend hat mir gereicht… Um 22.00 Uhr verlassen wir das Restaurant und führen unser Gespräch im Zimmer fort.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert