Montag, 3. März 2014

Big Five: Gepard (in Auswilderung)

Ich habe schlecht geschlafen, ein Bett mit einer Decke ist einfach zu klein für zwei. Es hat geregnet, als ich um 6.30 Uhr die  Außendusche nutze, fieselt es immer noch. Ich wecke Carina und wir gehen frühstücken.

Mit dem Gepard auf Du und Du

8.30 Uhr starten wir gemeinsam mit den anderen drei Deutschen eine kleine Tour mit Pieter zu den Wildkatzen. Wir gehen in die Gehege hinein, bei den Geparden sind wir uns ein wenig unsicher – doch dann trauen wir uns sogar, sie zu streicheln. Das Fell ist viel dichter als das der Shropshire-Schafe im WILDWALD, und gar nicht fettig. Nach 45 Minuten ist die Tour beendet und wir fahren auf der M2 Richtung Durban. Das Navi lotst uns über Nebenstraßen, damit wir keine Maut zahlen müssen. Wir tanken für 400 Rand und fahren weiter. Das Zulu-Dorf lassen wir links liegen, da wäre erst um halb elf die nächste Show.

uShaka Marine World

Um 13.15 Uhr erreichen wir in Durban am Hafen die uShuka Marine World, einen Vergnügungspark mit direktem Zugang zum Strand. Wir schlendern durch die Einkaufsläden und besichtigen das Meerwasseraquarium, das einem Schiffswrack nachempfunden ist. Eine Mitarbeiterin in Tauchermontur versucht die Scheiben zu reinigen, wird aber ständig von einer Meeresschildkröte dabei gestört. Um 15.00 Uhr beginnt die Delphin-Show. Zunächst tröpfelt es nur, dann wächst der Regen zu einem Starkregen mit Wind heran. Wir flüchten weiter die Ränge hinauf. Tiere und Trainer setzen ihre Show unverdrossen fort. Es gießt immer noch aus Kübeln, als wir aufgefordert werden, das Delphinarium zu  verlassen. Wir rennen durch den Regen und stapfen durch Pfützen. Wir erreichen nochmals das Aquarium, als wir dort den Ausgang nehmen, hat der Regen nachgelassen. Bei den Pinguinen steht die nächste Fütterung an, die wir jedoch ausfallen lassen und statt dessen wieder Richtung Ausgang schlendern. Im Wimpys lassen wir uns einen Burger schmecken, dann geht es zurück zum Parkplatz.

Southern Sun Elangeni & Maharani

Unser Hotel liegt nur wenige Kilometer weiter nördlich, wir finden es nahezu umgehend. In der Lobby werden wir mit einem Getränk begrüßt, ziemlich zügig können wir einchecken. 500 MB freies Internet, ein King-Size-Bett für jeden und freie Sicht auf den indischen Ozean vom Bett aus – das ist ganz schön viel Luxus für so eine Standard-Reise :-). Hotels direkt am Strand – das entspricht ja so gar nicht meiner Vorstellung, das passt einfach nicht. Furchtbar, wie Strandpromenaden mit diesen Komplexen verschandelt werden… Wir können für morgen früh ein Frühstückspaket bekommen, da wir bereits um 6.00 Uhr Richtung Flughafen müssen. Draußen windet es, es fällt Regen. Wir bleiben auf dem Zimmer, lesen und spielen Karten.

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