Sonntag, 23. Februar 2014

Um sechs Uhr gibt es Frühstück im Flieger, wir landen nach 10 Stunden Flug um 9.15 Uhr Ortszeit.  Es dauert recht lange, bis wir aus dem Flieger herauskommen.  Als Transit-Passagiere marschieren wir in völlig  andere Richtungen als alle anderen. Noch einmal Sicherheitskontrolle.  Das Wasser darf mit durch,  soll aber sofort ausgetrunken werden.  Okay, das kriege ich hin. Wir eilen zum Gate, huschen noch schnell aufs Klo und dann geht’s auch schon im  Bus über das Rollfeld zu unserer Maschine. Kaum sitzen wir,  fallen mir die Augen zu. Zwischendurch gibt es belegtes  Vollkorn-Brot und eine Rosinenschnecke.

Zimbabwe

Wir landen nach 1:40 Stunde Flug in Victoriafalls. Ein leichter Sommerregen fällt vom Himmel, die Passagierschlange schlängelt sich um das Flughafengebäude. Jeder muss den Zollbeleg ausfüllen und 30 US$ Einreisegebühr bezahlen. Die Koffer liegen alle auf einem großen Haufen und müssen noch einmal durchleuchtet werden. Direkt hinter dem Ankunftsraum (Halle kann man es wahrlich nicht nennen, das ist winziger als in Porto Santo!) wartet der Taxifahrer auf uns. Er bringt uns über schnurgerade Straßen zum Hotel Ilala Lodge.

Tour-Guide

Nach einem Begrüßungsgetränk beziehen wir unser Zimmer und lassen uns aufs Bett fallen – endlich mal Füße hoch. Kurz frischmachen und raus –  wir wollen heute noch zu den Fällen! Kaum auf der Straße angekommen,  spricht uns ein Mann in blauen Hosen, dunkelroten Stiefeln und einer Warnweste mit der Aufschrift “Tourist Police” an. Er sagt, er sei für die Sicherheit der Touristen zuständig und würde uns jetzt zu den Fällen führen. Es geht  auf Pfaden durch den dichten „Dschungel”, ´so ganz wohl ist uns dabei nicht… Wir kommen jedoch unbeschadet an einem Aussichtspunkt an,  von wo wir einen tollen Blick auf den Sambesi haben, der sich durch die Schlucht schlängelt. Ein Wagemutiger stürzt sich im  freien Fall von einem Felsen und baumelt an Seilen gesichert hin und her… Weiter geht es bis zum Eingang der Fälle. Da geht es morgen hin, daher bringt uns unser Guide zum “Big Old Tree”. Nun laufen wir zwar über eine asphaltierte Straße, aber kein Mensch weit und breit! Die Sonne brennt vom Himmel, als  wir am Straßenrand eine Gruppe Affen ausmachen. Da muss der Fotoapparat raus! Wir wollen schon fast umkehren,  als der Big Old Tree in Sicht kommt. Es ist ein Affenbrotbaum, der rund 1.000 Jahr alt ist. Früchte trägt er keine mehr. In der sengenden Hitze geht es zurück, z.T. durch unwegsame Trampelpfade… Unbeschadet kommen wir am Hotel an und drücken dem Guide 5 $ in die Hand.

Abendstille

Nach dem Gewaltmarsch erst einmal Füße hoch! Ich schlafe prompt ein und werde erst wach, als Carina schon fertig geduscht im Zimmer steht. Wir machen uns fertig fürs Abendessen und gehen ins Hotel-Restaurant. Das Rauschen der Fälle im Ohr genießen wir Lamm bzw. Kudo.  Sehr lecker,  wobei medium vermutlich auch ok gewesen wäre,  well-done ist doch schon sehr trocken. Wir genießen die sommerlichen Temperaturen und lassen den Abend an der Bar ausklingen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert