Montag, 28. Januar 2013

Nach einer erfrischenden Dusche sitze ich mit Frauke zusammen lesend vor dem Haus. Kristina wird wach, wir frühstücken. Das Spülen verschieben wir auf später, die Karten kommen raus. Gegen Mittag reichen uns ein paar Kekse, Obst und Orangensaft mit Vanilleeis. Wir liegen lesend in der Sonne, ich döse ein. Beim Versuch, mit dem Selbstauslöser ein Foto von uns dreien zu machen, sieht man mein Gehampel – aber keine Entspannung. Der zweite Versuch gelingt, ich greife jedoch zu weit nach hinten und lande mit dem Arm im Kaktus. Die langen Dornen bohren sich in die Haut, sieht aus wie ein Insektenstich. Es juckt ziemlich, aber wie habe ich gerade im Buch „Denken Sie nicht an einen blauen Elefanten“ gelesen: Schmerzen muss man bis zu einen gewissen Grad auch aushalten können =) Skip-bo und Phase 10 wechseln sich ab. Als die Sonne verschwindet, wird es merklich kühler. Noch immer können wir das Rauschen der Brandung deutlich hören. Um halb sieben ziehen wir in die Küche um und kochen Nudeln mit Pesto. Frauengespräche, bevor wir gemeinsam spülen und abtrocknen. Draußen ist es bereits dunkel. Im Licht der Straßenlaternen gehen wir mit unseren beiden Müllbeuteln – verpackt in Einkaufsbeuteln – zur Calheta. Die See ist rau, am Horizont kann man die Lichter von Madeira ausmachen. Wir genießen das Rauschen der Brandung, nehmen es auf. Smartphone sei Dank =). Zurück am Haus klappt das Aufschließen des Tores reibungslos, auch die Tür zum Haus geht problemlos auf. Wir lassen das Licht aus und sorgen erst einmal für frische Luft, bevor wir die Karten rausholen.

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