Freitag, 25. Januar 2013

Gegen acht Uhr werde ich wach, habe tief und fest geschlafen. Die Füße sind ein wenig kalt geworden, ansonsten geht es mir prima. Auf der Toilette vergesse ich fast, das Klopapier in den Eimer zu werfen. Da sämtliches Abwasser in einer Grube versickert, dürfen keine festen Gegenstände und Lebensmittelreste hinein gelangen. Frauke bekommt den Gasbackofen an – es gibt frische Brötchen! Als Aufschnitt tut es heute morgen Schokolade und Babybel, dazu Wasser und Brisa. So ein Frühstück draußen hat schon was für sich… Nach und nach machen wir uns fertig, gegen 10.00 Uhr brechen wir auf. Bis zum Strand sind es nur wenige Meter durch die Dünen. In hochgekrempelten Jeans und Sommerbluse lassen wir Sand, Wellen, Wind und Sonne auf uns wirken. So etwas Herrliches mitten im Winter, irgendwo in Europa – ein Kleinod im Atlantik. Frauke und Kristina laufen am Strand entlang zum Einkaufen, ich bin noch ziemlich geschwächt von dem Cortison und bleibe am Strand auf einem Stein sitzen. In Gedanken versunken bemerke ich den Hund erst, als er meine Füße beschnuppert. Was für ein Schreck! Das Herrchen joggt nur wenige Meter entfernt, ein Pfiff und der Hund läuft zu ihm zurück. Das Wasser kommt langsam näher, in langgezogenen sanften Wellen gleitet es über den Sand. Kleine Fliegen umsummen mich und lassen sich auf meinen Füßen nieder. Die Sonne wärmt und lässt den Alltag vergessen machen. Absolute Entspannung und Erholung…
Zurück am Haus lasse ich Luft hinein, öffne Fenster und Türen ganz weit. Dann den Liegestuhl in die Sonne gestellt, Sonnenbrille auf und chillen =) Gegen 15 Uhr fährt das Taxi vor und spuckt Kristina und Frauke samt Einkäufen wieder aus. 8,70 € kostet die Fahrt, das ist okay. Wir schleppen alles ins Haus, holen die Stühle nach draußen und genießen die Sonne. Es beginnt zu tröpfeln, jedoch nur leicht. Wir schreiben erste Karten, spielen Phase 10 und lösen Sudokus. Der Hunger wird stärker, Kristina zaubert Reis mit Hackfleisch und Pilzen. Lecker! Gut gesättigt sitzen wir im Abendlicht, da der Wind auffrischt ziehen wir ins Haus um. Mehrere Runden Skip-Bo lassen den Abend ausklingen.

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