Morgens stürmt es heftig, der Himmel ist wolkenverhangen. Ich lese vor dem Frühstück. Wir bleiben im Haus und Dielen fünf Spiele im Modus 1 Punkt, 2 für das zweite usw. Tobias gewinnt Rummikub und Heckmeck, ich dann Phase 10, SkipBo und DREIst. Tobias geht joggen, ich lese und schreibe Postkarten. Zwischendurch kommt die Sonne raus.
Essen fassen
Tobias streamt die Trilux-Weihnachtsfeier während wir Mittag essen. ich gratuliere Sebastian zum Geburtstag, der gerade im verschneiten Nürnberg weilt. Es gibt noch ein paar Spielerunden mit Tobias, dann ist auch schon Nachmittag und wir machen uns auf den Weg zur Calheta. Mit dem Bus geht es in die Stadt. Tobias will in jeden Laden – das schaffen wir und ich erstehe sogar noch eine neue Cardigan. Im Mercado meljo spielen wir einige Runden 10.000, bis unser Abendessen in Form von frisch gegrilltem Fisch serviert wird. Das Restaurant ist urig, war früher eine Markthalle für Gemüse und Fisch. Hinter Tobias trinken fünf Männer ihren Poncha, hinter mir zwei Damen. Die Blicken gehen hin und her.
Weihnachtsdorf
Gut gesättigt schlendern wir über den Pier und genießen die erleuchtete Stadt. Am Kulturzentrum sind kleine Bude aufgebaut, wo Männer und Frauen selbst Gebackenes oder Kunsthandwerk verkaufen. An anderen Buden gibt es Bier, Poncha und diverse gefüllte Brote auf die Hand. Als der Kinderchor mit seinem Weihnachtsliedern die Bühne stürmt, fängt es an zu regnen. Wir kaufen im Pingo noch Eis und Getränke, dann geht es zum Taxistand. Am Restaurant sehen wir, dass aus den beiden Tischen nun einer geworden ist und sich alle angeregt unterhalten. Für 13€ bringt uns der Taxifahrer nach Hause. Wir spielen noch ein paar Runden DREIst und SkipBo, versuchen erneut erfolglos ein Einchecken, bei dem wir zufällig nebeneinander sitzen und gehen gegen halb zwölf schlafen.