Samstag, 24. Juli 2021

Die Zimmer sind äußerst hellhörig und bereits um kurz nach sieben höre ich die erste Dusche. Auch Carina wird eine Stunde später wach, so dass wir relativ früh beim Frühstück sind. Wir packen unsere Siebensachen und machen uns auf den Weg zur Touristeninformation im Kurhaus von St. Andreasberg, wo Carina die silberne Wandernadel käuflich erwirbt. Auf dem Parkplatz fährt ein älterer Herr mit Rollator durch die Gegend, hält an, nimmt Platz und raucht genüsslich.

Zwei Wandernadeln

In der Einhornstraße in Barbis parken wir und machen uns auf den Weg zur Ruine Scharzfeld. Carina entdeckt auf einem Schild eine Stempelstelle beim Frauenstein in 300 Metern – doch da ist nichts. Der Hinweis bezog sich auf eine andere Stelle. Wir kehren um und erreichen die Ruine Schwarzfeld. Die Burg wurde zum Teil in den Fels gehauen und ist ziemlich beeindruckend. Nach ein paar Erkundigungen geht es steil bergab, bevor uns der Weg zur Einhornhöhle wieder bergan führt. Vor der Höhle steht eine Einhornskulptur, die Führung schenken wir uns. Ein kleiner Junge sammelt ebenfalls die Stempel und will auf jeden Fall noch eine Nadel erhalten.

Bad Wilhelmshöhe

Über Land geht es bis Göttingen, dort fahren wir auf die Autobahn Richtung Kassel. Als wir in Wilhelmshöhe abfahren, gelangen wir in eine Polizeikontrolle. Man lässt uns aber weiterfahren, als wir sagen, dass wir auf dem Weg zum Herkules sind. Der Parkplatz ist kostenlos und gut besucht, die Aussicht auf die Stadt wirklich überwältigend. Dass wegen Corona keine Wasserspiele laufen, ist gar nicht so schlimm. Die A44 bringt uns zurück nach Hause, den obligatorischen Stopp beim goldenen M lassen wir natürlich nicht aus. Gegen 16 Uhr verabschieden wir uns, Carina macht sich auf den Heimweg und ich besuche noch kurz meine Eltern. Am Abend läuft im Ersten ein Krimi, der in St. Andreasberg spielt. Allerdings erkenne ich nur die Pürffeld Markierung im Vorspann wieder.