Donnerstag, 22. Juli 2021

Wir gehen die Straße runter zur Bäckerei, wo wir uns für das Frühstück eindecken. Zudem erstehen wir noch Briefmarken im nahe gelegenen Lotto-Shop. Im Hotel wird gefrühstückt, dann starten wir die Weiterfahrt. In Gernrode geraden wir wieder in neu Sackgassen, aber es gelingt dann doch, den Weg zur Kirche St. Cyriakus zu finden. Ein beeindruckender Bau, der von innen nicht fotografiert werden darf. Ein Organist probt wahllos einige Stücke.

Josephskreuz

Es geht Richtung Stolberg zum Josephskreuz. Und Zack habe ich den Ohrwurm wieder… „ja man muss schon bis nach Frankreich fahren, um den Eiffelturm zu sehen. Viel leichter geht es hier in Stolberg, auf dem Josephskreuz zu stehn. Kleine, kleine, kleine Hexe Harz, hast mich verzaubern mit deinem grünen Wald…“ Der Woodbadge-Kurs lässt grüßen. Carina bleibt unten, ich steige das größte Doppelkreuz hinauf – und bekomme tatsächlich ein bisschen Paris-Feeling, auch wenn der Ausblick völlig anders ist. Es ist zwar etwas diesig, aber man kann bis zum Brocken schauen. Zurück am Parkplatz esse ich Pizza von gestern und weiter geht’s.

Rappbodentalsperre

Der Parkplatz am Stemberghaus bzw. roter Stein herrscht Hochbetrieb. Die Toiletten sind kostenfrei, der Rauch der Köhler wabert durch die Gegend. Wir steigen eine Blumenwiese hinauf und gelangen bis zur Aussicht hoch über der Rappbodentalsperre, die keinen Vollstau vorzuweisen hat. Auf anderer Route geht es zurück. Carina sucht eine Stempelstelle am Grenzmuseum, aber die ist 2km entfernt und wir fahren weiter Richtung Braunlage.

Braunlage

Der Ort ist von Touristen bevölkert, mitten durch die Einkaufsstraße und an den Restaurants vorbei. So richtig schön gefällt es uns hier nicht und wir beschließen, am Hotel zu essen. Carina ruft zur Sicherheit an und reserviert einen Tisch. Es geht kurvig Richtung St. Andreasberg, wo das Hotel am Glockenberg liegt. Das Zimmer ist in die Jahre gekommen, aber die Wirtin ist super nett und zuvorkommend. Wir machen uns kurz frisch und gehen ins Restaurant.

Abendessen und Kartenspiel

Das Essen ist ein Genuss, man hört, dass die Schnitzel noch selbst geklopft werden und die Semmelknödel sind handgemacht. Meine Cola ist abgelaufen – so hat der Lieferant sie heute geliefert und ich bekomme zwei zum Preis von einem. Zurück auf dem Zimmer spielen wir „Vienna Crime Story“ und drei Runden „Alles auf 1 Karte“.