Freitag, 13. März 2015

Queenstown

Gestern Abend hat mich noch einer der Zimmergenossen zugelabert – und das meine ich wirklich so! Er hat in einer Tour von seinem Studium erzählt, ohne Punkt und Komma und dass er hier work and travel gemacht hat sich bei einer Bergwanderung ziemlich erkältet hat. Irgendwann habe ich mir dann meine Sachen geschnappt, bin ins Bad und habe dem ganzen somit ein Ende bereitet. Mit Ohrstöpseln konnte ich dann auch ganz gut nächtigen. Nach dem Frühstück ging es los.

Ohne Regen gibt’s keinen Regenbogen

Neuseeland_0907 Als ich losfahre, beginnt es zu tröpfeln. Nach der ersten Straßenbiegung halte ich an, eigentlich nur, um den See zu fotografieren. Dann aber spannt sich ein wunderschöner Regenbogen auf, den ich einfach nur minutenlang bestaunen kann. Da mich das wechselhafte Wetter begleitet, sehe ich immer mal wieder Regenbögen. Ich glaube, so viele wie hier in zwei Wochen habe ich in Deutschland in zwei Jahren nicht gesehen.

Getunnelt

Neuseeland_0937 In Te Anau tanke ich noch einmal voll und kaufe ein. Dann geht es durch regenwaldähnliche Landschaften bis Milford Sounds. Irgendwann stoppt eine Ampel den Verkehr: Es folgt ein 1,2 km langer Tunnel, nur mager beleuchtet, einspurig, mitten durch massiven Fels. Ganz schön abenteuerlich, zum Glück ist das Wetter auf der anderen Seite ebenfalls wechselhaft und nicht völlig feucht. Zahlreiche Wasserfälle stürzen sich die steilen Berghänge hinunter, auf den Bergkuppen liegt Schnee.

Milford Sounds

Neuseeland_0998 Am frühen Nachmittag erreiche ich die Milford Sounds Lodge. 4er-Zimmer, diesmal ein Bett unten *yeah*. WLAN ist teuer: 50 MB für 10$, mehr als bloggen ist also nicht drin. Ich buche die Bootstour für morgen, 3 Stunden Fahrt mit Blick auf Berge, Tiere, Wasserfälle. Wenn das Wetter mitspielt. Da der Tag noch jung ist, mache ich einen kleinen Spaziergang Richtung Bootsanleger. Die Wolken verziehen sich allmählich (nicht so die doofen Sandflies!), die Berge bilden ein phantastisches Panorama über dem Wasser. Das Fotografieren muss schnell gehen, sonst fressen einen die Viecher trotz neuem Anti-Insektenspray echt auf… Morgen auf dem Boot dürfte es nicht so schlimm sein,  bei Wind sind die kleinen Stechmücken nicht unterwegs. Zurück in der Lodge mache ich mir etwas zu essen, blogge, lese und lasse den Abend geruhsam ausklingen.

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