Extraschicht

extraschicht99

Mein Herz schlägt für das Sauerland, aber meine Liebe gehört dem Ruhrgebiet. Drei Jahre habe ich in der Stadt gelebt, die „vor Arbeit ganz grau“ ist. Doch wie das immer so ist: Die Sehenswürdigkeiten um die Ecke besuchen Touristen, aber nicht Einheimische.
Also habe ich gestern bei der Extraschicht mal wieder Tourist gespielt und habe zu Fuß die über 500 Stufen des Gasometers in Oberhausen erklommen. Von oben sah man das Ruhrgebiet – eine grüne Oase inmitten von Kohle und Stahl. Und das Festivalgelände von „WDR2 für eine Stadt“ in Dorsten. Dann ging der Aufzug kaputt und alle mussten zu Fuß auch wieder runter. Im Gasometer selbst eine Ausstellung mit Bildern Magischer Orte, mittendrin eine Skulptur eines riesigen Urwald-Baumes. Sphärische Klänge dringen durch die hohe Halle. Fürwahr ein magischer Ort.
Es ging weiter zum Landschaftspark-Nord nach Duisburg. Alle warten auf das Feuerwerk zwischen „Kohle und Stahl“. Zwischen den sanft erleuchteten Hochöfen schießen Feuerfontänen in die Höhe.
Vom Parkplatz kein Wegkommen, schließlich gelingt es doch. Eine wahre Extraschicht.

Ein Kommentar

  1. Hi Anna, warum habe ich das nicht eher gelesen? Ich war auch zur Nachtschicht, schon zum zweiten Mal. Wir waren mit Freunden in Herten, Zeche Ewald, in Herne, Zeche Fritz und dann in Gelsenkirchen, Nordsternpark, den Abschluß dann wieder in Herten, weil da das Auto stand. War mal wieder super! Müssen wir mal drüber quatschen, bei Gelegenheit. LG Anne.

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