Freitag, 17. Februar 2012

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5.20 Uhr klingelt der Wecker, draußen verschwindet bereits die Nacht. Fertig machen. Bei der Abgabe des Schlüssels bekommen wir eine Tüte mit einem Stück Kuchen, Müsliriegel, Minibanane und ein Päckchen Birnensaft in die Hand gedrückt. Eine von uns hat verschlafen, so kommen wir erst um 6.15 Uhr los. Um 7.30 Uhr leckeres Frühstücksbuffet: Bohnen, Reis, Paprikaherzen, Rührei, Wurst, Papaja, Ananas, Wassermelone. Es geht weiter. Die asphaltierte Straße durch die Bananenplantagen endet, es folgt eine Ruckelpiste a lá „Schwarzer Weg“ im Wildwald. Wir hzalten an einer Plantage an und schaeun den Arbeitern über die Schulter. Heute wird für Del Monte gepackt, morgen vielleicht für Chiquitta :-). An langen Seilbahnen ziehen die Arbeiter rund 800 kg Bananen Richtung Fabrik. Dort werden die einzelnen Hände abgeschnitten und im Wasser versiegelt. Frauen sortieren schlechte Früchte aus, die zu Babynahrung oder Viehfutter verarbeitet werden. Für 1 $ gibt es eine frische Kokosnuss – köstlich!
Weiter geht es zum Bootsanleger. Allemann aufs Klo – das Papier landet wie überall in Costa Rica im Eimer daneben. Wir haben ein Boot nur für uns, die Landschaft macht mich sprachlos, so atemberaubend schön ist es! Antonio fährt mit uns Richtung Meer (Karibik), Reiseleiterin Sabine wundert sich, weil es die falsche Richtugn ist. Doch dann wissen wir, warum – auf zwei Sandbänken sonnen sich Krokodile! Alle sind still, staunen, fotografieren, sind fasziniert. Nur wenige Meter trennen uns und die mächtigen Tiere. Dann geht es weiter. Nach zwei Stunden Fahrt durch die Kanäle erreichen wir den künstlich angelegten Seitenarm, der zu unserer Turtle Beach Lodge führt. Wir werden mit einem Kirschcocktail begrüßt, dann gibt’s Mittagessen. Immer gratis dabei: Stilles Wasser und frischer Ostsaft! Kurz auf das Zimmer – statt Fenstern gibt es nur Misquitonetze und einen großen Ventilator an der Decke. Ab an den Strand! Wir machen Fotos, laufen umher. Schwimmen im Meer ist wegen der starken Strömung und Haigefahr nicht erlaubt. Die Hängematten sehen verlockend aus. Ich setze mich an den Strand und schreibe Tagebuch, lese. Es wird frisch, sobald die Sonne weg ist und ich ziehe an den Pool um. Erste Stiche sorgen dafür, dass ich mir lange Hosen anziehe und Nobite zum Einsatz kommt. Beim Abendessen erfahren wir vom Rücktritt Wulffs. Dann geht es an den Strand zum Sternegucken – man sieht die komplette Milchstraße und den Orion nebst drei Beisternen. Der kleine Wagen leuchtet hell, den großen finden wir nicht. Ein Abstecher zur Bar, duschen. Mit den Geräuschen des Dschungels und dem Rauschen der Wellen im Ohr schlafe ich ein.

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