Erneut kitzelt die Sonne mich wach, es folgt ein Sonnenaufgangfoto. Ich döse noch etwas, dann frühstücke ich. Es fehlen zwei Tage Blogeinträge, das hole ich fix nach. Hängematte aufgespannt und mit Ursula Poznanskis „Vanitas – Grau wie Asche“ hinein. Das Buch stand im Büchertauschregal bei unserer Bäckerei, leider ist es Teil zwei und ich muss mir denken, was vorher passiert sein könnte.
Hausarbeit
Papa wartet in Müschede auf Lepping, der die vier alten Kühlaggregate ausbauen will. Kommentar als Mama schreibt, dass er in 15 Minuten da sei: „Wenn er einen Eisblock findet, bin ich das.“ 🙈 Ich ziehe eine alte Hose und Schuhe von Papa an und schnappe mir den Freischneider. Ratzfatz ist der Weg zum Haupteingang wieder einigermaßen frei. Wolken und Sonne wechseln sich ab. Ich lese und döse irgendwann in der Hängematte ein. Ein Ruck – und ich bin wieder wach, als die Matte fünf Zentimeter am Baum entlang nach unten rutscht…
Sonnenabeterin
Die Matte kommt erstmal weg, dafür zurre ich die Schraube am Liegestuhl fest und nutze die Sonne nach dem Mittagessen. Gegen 15 Uhr geht’s an den Strand. Der Wind weht ordentlich, die Wellen sind meterhoch. An der Calheta ein Eis und eine Brisa, dazu lese ich weiter. Zurück am Haus dusche ich ausgiebig und mache mich ausgehfertig.
Casa do Avó
Richtung Stadt liegt das Restaurant Casa do Avó, in das ich immer schon einmal wollte – heute hat es tatsächlich geöffnet! Es gibt Fleischspieß mit Kartoffelspalten (dünn wie Pommes, aber mit Schale und Thymian) und Salat. Sehr lecker aber auch sehr viel – das Bolo do caco lasse ich mir einpacken. Ich schlendere zurück, hier sind die Bürgersteige schon hochgeklappt. Als ich das Grundstück betrete, höre ich ein Rauschen. Wasser? Habe ich den Hahn… Nein – es ist die Zeitschaltuhr der Blumenbewässerung…. Einige Runden „DREIst“ gegen den imaginären Gegner Egon. Bloggen und ab ins Bett.