Freitag, 27. August 2021

Dunkle Wolken versprechen keinen sonnigen Tag. Wir frühstücken und machen den Impuls im Gruppenraum, danach ist der Tag zur freien Verfügung.

Sonthofener Wasserfälle

Laura, Evi und ich machen uns auf den Weg zu den Sonthofener Wasserfällen. Komoot zeigt einen Weg über eine Weide an, der versperrt ist. Wir laufen auf der Straße weiter und haben damit quasi einen Bogen ums Tagungshaus gelaufen. Weiter geht es Richtung Helen, erster Regen setzt ein. Unter der Autobahn durch und wir können ins Naturschutzgebiet abbiegen. Die Wege sind urig, teilweise schmal und durch den Regen aufgeweicht. Nach wenigen hundert Metern erreichen wir die Wasserfälle, die sich malerisch über eine breite Fläche in den Bach ergießen.

Spießeck-Hütte

Es geht stetig bergauf, im größten Schauer erreichen wir die Spießeck-Hütte. Ein Mann ohne Regenjacke will gerade wieder starten, meint, wir können den Weg nicht weitergehen, die Übergänge am Fluss seien unpassierbar. Er geht los und kommt nochmal zurück: Ob er einmal seine Frau anrufen dürfe, wie schnell sie das Auto brauchen würde. Sehr suspekt, aber ich bin zu nett und gebe ihm das Handy, um es gleich darauf zu desinfizieren. Er Regen wird schwächer und wir steigen abwärts.

Flussüberquerung

Hinter der Autobahn geht der Rohrbachtobelweg weiter, rechts hinunter ist er gesperrt, also laufen wir geradeaus weiter – und gelangen wenig später an die erste Flussüberquerung. Während Laura förmlich über die Steine fliegt, Wanke ich mutig Fuß vor Fuß voran. Es fehlen zwei weitere Querungen, bei der letzten treffe ich einen Stein nicht richtig und der Schuh geht ein bisschen baden. Der Regen hat aufgehört und als wir zurück in Helen sind, kommt sogar die Sonne raus. Es geht zurück nach Schönstatt, Laura und Evi laufen noch weiter zur Alpe. Ich dusche und lese ein wenig, nutze nach einem weiteren Regenschauer nochmal die Gunst der Stunde und gehe spazieren.

Ein bisschen letzter Abend

Conny und Katrin haben entschieden, schon morgen nach Hause zu fahren. Daher übergeben wir in der Abendrunde schon die Geschenke für die Leitung und singen Eddis selbst gedichtetes Lied über diese Woche. Auch Nehmt Abschied Brüder darf nicht fehlen. Da für morgen Dauerregen angesagt ist, werden wir nach Kempten fahren und dort den Tag verbringen. Nach einer Spezi in der Cafeteria geht’s Richtung Bett.