Samstag, 30. August 2025

Halb acht klingelt der Wecker, 8 Uhr Frühstück. Sehr überschaubar und Brötchen werden nicht nachgelegt… 9.00 Uhr starten wir. Es ist frisch, in der Nacht hat es etwas geregnet. Wir schreiten zügig voran, machen erst in Spechtsbrunn nach 12 km an „Kalte Küche“ ausgiebig Pause. Füße hoch. Cola rein, Sonne ins Gesicht. Simon friert, also geht’s weiter.

Füße platt

Meine Füße sind ein Wrack. Ich hole die Stöcke raus, um bergauf mehr Anschubkraft und bergab mehr Puffer für die Knie zu haben. Simon entschwindet, bei Schildwiese entscheiden wir uns für zwei Kilometer mehr, dafür für malerische Landschaften statt Asphalt und Bundesstraße. Der Weg schlängelt sich durch die Landschaft, die aussieht wie im Sauerland. Am Roten Turm nochmals Pause. Ich entscheide mich für die letzten 3 km an der Haupstraße, Simon läuft die Alternative Route weiter. Ich schleppe mich Schritt für Schritt weiter. Kurz vor Steinbach am Wald drängen mich vier Fahrradfahrer vom Weg, alles geht gut.

Steinbach am Wald

An der Unterkunft ist niemand, ich laufe die Straße runter zur Bäckerei, wo man sich melden soll. Aber auch da niemand. Auf dem Rückweg kommt mir Simon entgegen, ruft mich an, dann die Herbergswirtin. Sie kommt und wir kommen kurz vor dem Regen ins Haus. Es ist 16 Uhr. Wir duschen, erholen uns. 17 Uhr scheint die Sonne, wir schlendern zum Einkaufen und danach in die andere Richtung zum Essen. Das einzige Restaurant, das heute hier geöffnet hat. Pizza mit Büffelmozzarella, Rinderschinken und Zitrone – köstlich! Den Rest lasse ich mich für morgen einpacken. Wir drehen eine Runde um das Gemeindezentrum, auf dem Rückweg kommt uns der Schützenfestumzug entgegen. Sehr überschaubar. Ich teste verschiedener Varianten von Schuhe Schuhen und Einlagen – mit Blasen unter den Zehen und an der Ferse alles kein Vergnügen. Sprachnachrichten mit Carina und früh ins Bett.