Montag, 28. April 2025

Am Abend realisiere ich, dass das Fenster in einen Schacht mit Wendeltreppe führt. Klaustrophobische Gedanken bestimmen mein Einschlafen, was dementsprechend schlecht gelingt. Und so bin ich auch um fünf Uhr ziemlich gerädert wieder wach. Ich mache mich fertig und nehme den frühen Bus zum Flughafen.

Ab nach Hause

Der Bus ist gut gefüllt, an der Sicherheitskontrolle dauert es seine Zeit und ich bin froh, den frühen Bus genommen zu haben. Gate 11. Es gibt für eine Gruppe Senegalesen Probleme, welche genau – unklar. Alle anderen ab ins Flugzeug. Ich dämmere ein bisschen weg, wir landen um 12.36 Uhr. Den Zug um 13.03 Uhr habe ich so gut wie abgeschrieben – aber ich bekomme ihn sogar ohne Mega-Sprint. Telefonat mit Agathe, die vom Stromausfall in Spanien und Portugal berichtet. Glück gehabt! In Essen die Durchsage: derzeit keine Weiterfahrt, Probleme in Dortmund. Ich steige in den anderen Zug, doch auch der verbummelt seine Zeit, sodass ich den Anschluss in Hagen um zwei Minuten verpasse.

Home sweet Home

Klassiker. Im Zug komme ich mit einem Mann ins Gespräch, der in Hachen Urlaub machen will, da kommt er ursprünglich her. Jetzt lebt er in Jena, lehrt aber in der Schweiz einen Studiengang Politik, Wirtschaft und Religion. Spannend! Mit im Gepäck: Sein E-Bass. Papa wartet am Berufskolleg auf mich, bringt mich nach Hause. Dort angekommen finde ich Ameisen an der Garderobe – ziemlich genau da, wo sie vor einem Jahr auch waren… Jetzt egal, ich mache mich fertig und fahre zum Erstkommunionkaffee. Danach Zeltaufbau bei Matze, dann Portugiesisch, dann Ameisenbekämpfung, Wäsche waschen, gegen Mitternacht ins Bett.