Donnerstag, 24. April 2025

Der Himmel zeigt sich leicht wolkenverhangen. Ich lese den Thriller zu Ende und nehme den Bus um 10.30 Uhr in die Stadt. Vor unserem Haus haben die Stadtwerke das Leck aufgebuddelt, die Fahrradstraße wird von fleißigen Männern gefegt. In der Stadt ist es verhältnismäßig trubelig. Im Pingo erstehen ich ein gefülltes Croissant für 69 Cent. Zimtschnecke 1,19€.

Bergtour

Hinterm Pingo geht’s links bergauf. Hier am Hang wird wieder aufgeforstet, die Wasserleitungen liegen auch schon. Den Weg kenne ich bereits, er führt unterhalb von Portela her und ist nichts für Carina, denn hier geht’s abwärts. Ich bleibe auf dem Weg unterhalb des Aussichtspunktes, um den Hafen zu sehen. Die Fähre legt gerade ab, heute fährt sie zweimal, da morgen Feiertag ist (Nelkenrevolution). Wenig später führt mich Komoot dann doch nach oben, aber egal. Weiter geht’s, nicht immer finde ich den richtigen Einstieg, sodass ich die Hauptstraßen wählen muss.

Praia do Calhao

Es geht an der Serra de Dentro vorbei, dann führt rechts eine Schotterpiste zum Praia do Calhao. Steinstrand, mächtige Brandung. Steffi fragt, ob ich nicht langsam jeden Stein 2x gesehen hätte – ne, diese hier noch nicht. 😄 Aber der Strand zählt nicht zu meinen Highlights auf der Insel. Ich gehe zurück, es ist immer noch windig, aber die Sonne kommt raus. Wieder über Portela, dann aber ein bisschen anders zurück. Ich habe noch ein wenig Zeit, genieße das Wetter am Strand.

Brisa

Ich habe nicht mehr gezählt, aber an der Calheta gibt es wieder eine. Video-Telefonanruf mit Papa, Mama, Matthias und Pia. Das Meer ist relativ ruhig, der Wind pfeift dafür sogar auf dem Weg zurück zum Haus. Ich stelle den Liegestuhl in den Windschatten, schnappe mir „Halbwissen eines Volljuristen“ und genieße die letzten Sonnenstrahlen. Ein Tomatensüppchen, dann der Versuch, das Geld zu Leonardo zu bringen, aber alles geschlossen. Ich schlendere zurück und schaue mir die Baustellen in der Umgebung an.

Bistumsprozess

Dann höre ich die Podcast-Folgen zum Transformationsprozess des Bistums an und frage mich, ob der Fragensteller Tobias Schulte cool und witzig rüberkommen will oder ob ich zu alt bin für seine Sprache. 🤷🏼‍♀️ „Herr Bredeck haben Sie Angst vor Haue?“ Ehrlich schockiert ist er, als Göbel sagt, dass die KHGs jetzt noch gut aufgestellt, aber auf lange Sicht gesehen eher ein Auslaufmodell sind. Wo lebt der Typ? Ach so, ja, Paderborn. Gegen 22 Uhr geht’s ins Bett.