Samstag, 17. Februar 2018

Der Wecker klingelt um halb acht, da bin ich aber schon ein paar Minuten wach. Die Sonne taucht den Horizont in sanfte Rottöne. Fertig machen und Waschmaschine anstellen. Bett machen, Tüten zum „Verschweißen“ rauslegen, frühstücken. Die Wäsche ist fertig und ich hänge sie in die Sonne. Auf zur Massage!

Bamboo-Therapie

Im Vila Baleira werde ich schon erwartet. Die Masseurin stammt von Porto Santo und die Massageliege wird angenehm erwärmt. Mit den verschiedenen Bambus-Stäben wird ein ganz eigenes Massagegefühl erzeugt. Ich genieße die Zeit und begebe mich zum Strand, telefoniere mit Frieda. Am Strand tummeln sich sogar ein paar Menschen, die Fähre ist heute morgen eingelaufen. Gemütlich schlendere ich durch Sand und Wasser, langsam klart es auf. An der Calheta gibt’s die letzte Brisa und ein Pasteis de Nata. Ich kann mich nicht vom Strand trennen, gehe dann aber doch zurück zum Haus.

Abschied nehmen

Die Wäsche ist fertig und kann einvakuumiert werden. Ich putze und lege mich lesend in die Sonne. Die Wasserhähne zu den Häusern zugedreht, der Strom abgestellt, alles abgeschlossen. Auf geht’s zur Calheta. Ich zögere den Abschied hinaus, dann kommt der Bus. In der Stadt gibt’s ein Eis am Strand, gegen 17 Uhr nehme ich für 6 € ein Taxi zum Flughafen. Es ist nichts los. Rasch bin ich durch die Sicherheitskontrollen, der Flieger ist noch nicht gelandet. Als der Abflug aufgerufen wird, strömt alles zum Ausgang. Warum? Die Türen sind noch nicht geöffnet. Ich gehe an der Schlange vorbei – hier hat ein weiterer Schalter geöffnet. Durch die hintere Treppe erreiche ich das Flugzeug, wir heben pünktlich ab.

Lissabon die Zweite

Mit zwei Bussen werden wir zum Terminal gefahren. Der Weg zum Ausgang ist lang, schließlich erreiche ich um 20.15 Uhr die Metro. Erst rot, dann grün. In Roma suche ich verzweifelt das Hostel, bis ich feststelle, dass ich bis Rossio hätte fahren müssen – andere Richtung. Also zurück und ab in die Bahn. In Rossio angekommen leistet das Navi des Handys gute Dienste. Das Hostel ist ein wenig versteckt und im Dunkeln nur schwer zu finden. Mir wird rasch die Tür geöffnet und ich checke ein. Alles sehr hell und freundlich. Im Zimmer sind bereits drei Mädels aus den USA, die in München studieren. Zum Zimmer gehört ein eigenes Badezimmer mit zwei Duschen, zwei Toiletten und zwei Waschbecken. Wow! Und das für 15,50 €. Verrückt. Peter zeigt mir das Hostel und schenkt mir einen Willkommensdrink ein. Ich bringe meine Sachen aufs Zimmer und begebe mich in den Aufenthaltsraum. Zwei Schweizer Sozialpädagogikstudenten flezen sich in den Sofas, die Ami-Girls trinken mit, ich genehmige mir ein Wasser. Leonie aus Würzburg stößt dazu, irgendwann begebe ich mich ans Bloggen, sonst wird das heute gar nichts mehr.

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