Dienstag, 3. Oktober 2017

StockSnpa by pixabay.com

Tobias weckt mich fürs Frühstück – da das Abendessen noch  keine drei Stunden her ist, verzichte ich. Pünktlich um acht Uhr landet die Kapitänin von irgendwas das Flugzeug in Frankfurt. Beim Aussteigen bedanke ich mich bei den Flugbegleiterinnen für ihre Geduld mit uns Passagieren. Im Flieger waren viele Transit-Leute, so dass unsere Koffer ziemlich einsam ihre Runden auf dem Gepäckband  drehen.

Der gelbe Engel

Im Parkhaus angekommen stellen wir fest, dass die Autobatterie leer ist. Super. Ich rufe den ADAC, er meint, innerhalb der nächsten Stunde würde jemand kommen. Durch die Fahrertür komme ich ins Auto, klettere darin herum und öffnen weitere Türen. Mit Hilfe des Haustürschlüssels bekomme ich die Schlossabdeckung der Heckklappe geöffnet, so dass wir diese von innen öffnen und beladen können. Um 9.30 Uhr kommt der gelbe Engel, schließet die Batterie an und es geht los. Es ist wenig Verkehr, wir kommen gut durch.

Strom und Licht

Nach zwei Stunden Fahrt leuchtet die Tankleute auf. Nichts Böses ahnend schalte ich das Auto ab und tanke. Beim Starten gibt er nur würgende Geräusche von sich. Neben der Tankstelle kämpfen zwei Jungs mit ihrem verreckten Corsa, von ihnen leihen wir uns die Kabel und ein Ehepaar sorgt mit laufendem Motor für ausreichend Strom. Ich will nur noch nach Hause. Das sieht ein kleiner Fotoapparat anders – 120, wo 100 erlaubt ist…

Heimkommen

Ich setze Tobias ab und fahre nach Hause, Matthias hat bereits in der Garage Platz gemacht. Wir bestellen Pizza, danach schlafe ich eine Stunde so tief und fest, dass ich völlig orientierungslos bin, als der Wecker klingelt. Nach einer Dusche fühlt man sich wie ein neuer Mensch! Ich stelle die zweite Maschine Wäsche an und fahre zu Steffi, die meine Blumen gegossen hat. Schlüssel abholen, Dankeschön-Geschenk vorbeibringen, bisschen quatschen. Wieder zu Hause noch ein Telefonat mit Frieda, bevor ich mich ins Bett lege – morgen ist ja wieder Arbeit angesagt.

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