Dienstag, 11. März 2014

Nach dem Frühstück packen wir und checken aus. Das Auto können wir länger im Parkhaus lassen. Wir verstauen unsere Gepäckstücke und machen uns auf den Weg in die Stadt. Es ist recht warm, kein Wetter für lange Reisehosen.

Longmarket

Wir schlendern über die Longmarket-Street, ich sehe Schalen aus alten Telefonkabeln, doch der Preis lässt sich nicht drücken. Carina feilscht um eine “halbe” Giraffe, die Frau bleibt hart, Carina auch, man einigt sich. Ich finde noch ein paar Mitbringsel und handel ein hochformatiges Bild etliche Rand runter – dank Carinas Hilfe. Unsere Rucksäcke quillen über, es geht zurück zum Hotel. Der Parkwächter will uns nicht ausfahren lassen, überprüft erst, ob wir auch brav die Parkgebühr bezahlt haben. Die Schranke geht auf, wir fahren zum Flughafen.

Cape Town International Airport

Carina entdeckt gleich beim Flughafen eine Tankstelle – doch wie soll man die bitte erreichen? Sie liegt an einer Straße, an die wir irgendwie nicht kommen. Die Co-Pilotin checkt das Navi und findet den richtigen Weg: Einmal komplett um das Flughafengebäude herum, dann links halten und *zack* landet man an der Tankstelle. Einmal volltanken bitte. Die Abgabe des Autos gestaltet sich ebenfalls ein wenig merkwürdig: Ich lande in einer Sackgasse,  muss zwischen Luxuslimousinen drehen. Wir fragen nach – hier muss man auf einmal rechts fahren, das bin ich ja gar nicht mehr gewohnt! Ein Mann checkt das Auto, entdeckt eine nicht verzeichnete Macke vorne unten am Kotflügel. Er sagt, das sei nicht schlimm, wir müssten nichts extra bezahlen. Ich unterschreibe und auf geht’s zum Flughafen.

Gewitter! Hier ist das Gewitter!

Wir erhalten unsere Bordkarten – doch das Gepäck dürfen wir erst frühestens in einer Stunde aufgeben. Eine Runde Kniffel, Gepäck weg und durch die Sicherheitskontrolle. Wir sitzen am Gate, viele Flüge sind verspätet oder fallen ganz aus. Unser verspätet sich um 35 Minuten – das ist ok. Da ist dann auch eine Runde Canasta drin. Nach rund 90 Minuten Flug beginnen die Turbulenzen: Eine Gewitterfront liegt über Johannesburg, mein Magen rebelliert, aber es bleibt alles drin. Schwankend verlasse ich das Flugzeug, langsam wird’s besser. Nach einer erneuten Sicherheitskontrolle und einer kleinen Stärkung ist auch schon Boarding time.

Good-bye, Africa!

Pünktlich um 19.40 Uhr hebt der A380-800 Peking ab. Wir sitzen in Reihe 59 – direkt vor dem Ein- bzw. Ausgang. Zwei Filme schaffe ich vor und beim Essen, gegen halb zwölf mache ich die Augen zu.

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